Dank Angst zur Erfolgsstrategie

Dina

Denkst du auch manchmal ,lieber nicht, dass macht mir zu viel Angst‘? Oder ,Oh, nee, ich kann nicht vor anderen Menschen sprechen, mein Herz klopft dann wie wild und ich habe Angst nichts sagen zu können? Hält dich die Angst manchmal davon ab Neues zu versuchen oder etwas anders zu machen als andere?

Dann ist mein Artikel genau der Richtige für dich, um mal einen anderen Blick auf deine Angst zu bekommen:

In diesem Artikel möchte ich eine Lanze für die Angst brechen. Das Gefühl Angst ist so negativ behaftet und gilt für viele als Schwäche. Für viele sollte sie am besten gar nicht da sein.

Im Folgenden werde ich euch erklären, warum Angst was richtig Gutes sein kann, ein Zeichen für Wachstum ist und mit welcher Strategie ihr mit der Angst Hand in Hand geht, anstatt Energie in einen Kampf zu verschwenden.

“Angst kenne ich, wenn ich etwas anders machen will, also wenn ich sozusagen eine ganz neue, ich nenn’s mal innovative Idee habe von der ich auch total begeistert bin, aber überhaupt keine Ahnung habe, ob und wie ich sie realisieren soll.”

 

Eins meiner aktuellen ,Angst-Themen‘

Beispielsweise träume ich davon auf dem Hof, den ich vielleicht mit meinem Freund übernehmen möchte (mehr dazu auf meiner Über mich-Seite), Coaching-Retreats anzubieten.

Also Personen dort nicht nur in Einzelcoachings und Workshops bei der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu helfen, sondern das in einer Form von Urlaub zu machen.

Am besten mit Partner und vielleicht sogar Kindern zusammen.

Euch schon allein davon zu erzählen ist für mich eine kleine Überwindung. Warum? Weil ich Angst habe, dass das jemand für verrückt hält, weil ich Angst habe, dass das nicht klappt, dass das eine total bescheuert Idee ist, ich mich total verkalkuliere und so weiter.

“Ja, ich habe Angst! Manchmal für mich und andere nachvollziehbar, manchmal nicht… aber da ist sie, so oder so.”

Darum haben wir Angst

Diese Art von Angst, bekommen wir nicht unbedingt weg, muss auch nicht. Viel mehr geht es darum sie anzunehmen, sie als das zu akzeptieren was sie ist, nämlich oft eine Art Schutz.

Im Artikel der Welt wird über die evolutionären Gründe und Vorteile und die verschiedenen Formen von Angst ausführlich berichtet.

Von Natur aus bleiben wir lieber in unserem gewohnten Umfeld, in der sogenannten Komfortzone. Einfach weil wir darin wissen, was uns erwartet und so deutlich sicherer sind.

So war es zumindest in der Steinzeit nicht unbedingt ratsam seine Komfortzone zu verlassen….

 

Raus aus der Komfortzone

“Heute ist es etwas anders, wir können uns nicht nur erlauben unserer Komfortzone zu verlassen, ich glaube sogar, dass es wichtig ist, nicht nur für unseren Erfolg, sondern auch für unsere Zufriedenheit.”

Auf der einen Seite wünschen wir uns natürlich Ruhe und Entspannung, auf der anderen Seite entsteht diese aber oft erst daraus, dass wir etwas gemeistert haben. Dass wir lernen, dass wir mit allem umgehen können, dass wir allem gewachsen sind.

Dass wir auch die Dinge meistern, die uns Angst machen und nicht weil wir müssen, sondern weil wir wollen. Und nicht, weil uns nichts anderes übrig bleibt, sondern weil wir uns dafür entscheiden können.

Ein Luxus unserer Zeit und unseres Wohnortes.

 

Nehmt eure Angst an die Hand-partnerschaftlich

Und deswegen habe ich eine andere Beziehung zu meiner Angst entwickelt. Ich sehe sie weder als Feind, der bezwungen werden muss, noch als Bremse, die mich zurückhält.

Vielmehr sehe ich sie als Partner, der mich bei allem begleitet. Dafür sorgt, dass ich gut vorbereitet bin. Mit Adrenalin meine Aufmerksamkeit erhöht, wenn ich es brauche.

 

Wie Angst belebt

Ich glaube, solche Situationen kennen wir alle, wenn wir mal vor vielen Leuten sprechen müssen: Herzklopfen, ein leichtes Gefühl von Nervosität oder Panik, je nachdem wie sehr man es gewohnt ist. Das hilft uns aber einfach nur dabei, voll da und wach zu sein.

“Und es ist ein gutes Zeichen dafür, dass wir gerade etwas machen, bei dem wir wachsen werden! Beim nächsten Mal ist es schon leichter mit weniger Herzklopfen und beim übernächsten Mal noch einfacher….”

 

Wie Angst mehr Platz für Euch schafft

Bildlich gesprochen haben wir unsere Komfortzone erweitert, vergrößert. Die bietet uns dann viel mehr Platz uns zu entfalten. Beruflich wie auch persönlich.

Mein Ziel ist es nicht euch zu totalen Adrenalin-Junkies zu machen. Aber wenn ihr das nächste Mal so etwas wie Angst oder Nervosität verspürt, dann schaut mal ganz genau hin, ob sie euch nicht eher hilft, als euch zu behindern.

Ob ihr euch danach nicht oft eher erleichtert und glücklich fühlt anstatt die ganze Zeit entspannt, aber auch gleich.

Auch eine Studie der Yale University bestätigt, dass Unsicherheiten unserem Gehirn dabei helfen zu wachsen:

“We only learn when there is uncertainty, and that is a good thing,…”

Daeyeol Lee, Yale’s Dorys McConnell Duberg Professor of Neuroscience and professor of psychology and psychiatry.

 

Nutzt Angst für Eure persönliche Erfolgsstrategie

Ich arbeite dafür immer mit meiner ,persönlichen Erfolgsstrategie‘. So nenne ich sie für mich und meine Coachees.

Darunter verstehe ich eine Art von Strategie, die in der Vergangenheit schon einmal für eine ähnliche Situation funktioniert hat.

 

Mein Veränderungsprozess in 3 Phasen

Ich kann meinen Veränderungsprozess beispielsweise immer in 3 Phasen einteilen:

  1. Total Euphorie über die neuen Idee
  2. Wenn dann die Umsetzung immer näher rückt, aber noch in der Planungsphase ist, ist meine Angst am größten
  3. Dann geht es in die Umsetzung und ich werde immer ruhiger, da ich merke, dass die Dinge sich Stück für Stück entwickeln, dass ich alles habe was ich brauche (dank der Angst!?)

Meine Strategie ist also, dass ich mir diesen Ablauf ganz klar mache und mir in Phase 2, also der Hochphase der Angst klar ist, dass mir die Angst hilft alles gut vorzubereiten und ich deswegen in der 3.Phase der Realisierung super abliefern kann und auch mit Ungeplantem immer gut zurechtkomme.

“Die Angst ist also wie ein guter Freund oder vielleicht die Eltern, die nur das beste für einen wollen und deswegen auch auf ein paar Risiken aufmerksam machen. Manchmal haben sie damit ja auch gar nicht so unrecht….”

 

Analysiert euren Veränderungsprozess

  • Analysiert wie euer Umgang mit Veränderungen ist.
  • Wann Phasen auftauchen in denen ihr Angst habt.
  • Wie euch die Angst hilft und wie es euch geht, wenn ihr die Angst überwunden habt.

Hier findet ihr eine Coaching-Übung mit deren Hilfe ihr eine Art Projektmanagement für Veränderungssituationen betreiben könnt.

Das hilft euch bei der Umsetzung, wenn ihr euch von der Angst nicht aufhalten, sondern Hand in Hand mit ihr losgehen wollt.

Und seit euch auch immer bewusst, ihr habt die Wahl ihr könnt frei entscheiden. Ihr entscheidet, ob ihr Dinge trotzdem macht, obwohl ihr Angst habt und wie ihr sie macht. Ihr entscheidet, wie ihr dabei mit der Angst umgeht oder ob ihr euch dafür entscheidet Dinge nicht zu machen.

Weil ihr einfach nicht bereit seid, euch dieser Angst zu stellen oder weil ihr eure Energie gerade für etwas anderes braucht. Ihr entscheidet, immer!

Hinterlasst mir gerne einen Kommentar darüber, was gerade euer aktuelles ,Angst-Thema‘ ist und wie ihr damit umgeht.

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